Als Death Metal Ende der 80er, Anfang der 90er kräftig rollt, geht es den meisten Bands darum, so schnell und brutal wie möglich dazustehen. Ein paar Jungs aus. Tonträger und Merch im Shop, Downloads, Biografie, Diskographie, Videos, News von PARADISE LOST bei Nuclear Blast – dem größten Metal-Shop und Label der Welt. Paradise Lost (deut. Das verlorene Paradies), veröffentlicht 1667, ist ein episches Gedicht in Blankversen des englischen Dichters John Milton. Es erzählt die. Paradise Lost Hotel-Apartments, Tolon: Bewertungen, 37 authentische Reisefotos und günstige Angebote für Paradise Lost Hotel-Apartments. Bei TripAdvisor auf Platz 12 von 39 Hotels in Tolon mit 4/5 von Reisenden bewertet. 'Zurück in die Zukunft: Paradise Lost besinnen sich auf ihre Ursprünge und -qualitäten - und lassen mit MEDUSA das ausgewogenste Album seit seligen SHADES OF GOD. ![]() ![]() Mit ihrem fünfzehnten Studioalbum “Medusa” besinnen sich PARADISE LOST auf ihre Doom Metal-Wurzeln zurück. Das kommt ganz schön überraschend, wenn man – zugegebenermaßen wie ich – die Band mal eben gut zehn, zwölf Jahre aus den Augen verloren hatte. Damals, 2005, brachten sie ihr selbsttituliertes Album “Paradise Lost” raus und bewegten sich recht solide im Gothic Metal. Wo damals noch Klargesang vorherrschte, gibt es jetzt wieder größtenteils Growls auf die Ohren. Wie aber schon an anderer Stelle geschrieben wurde, fing diese Rückbesinnung schon mit an. Die Titelheldin des aktuellen Albums, Medusa, ist nach Aussage der Band hier weniger mit der Figur aus der griechischen Mythologie gleichzusetzen, sondern vielmehr mit einer ihr nachgesagten, philosophischen Verbindung zum Nihilismus. Eröffnet wird “Medusa” mit Orgelklängen, die vor dem inneren Auge gleich mal eine Beerdigungsszene hervorrufen. Dass das genau das ist, was PARADISE LOST damit beabsichtigt haben dürften, wird auf dem Album auch durch den Einsatz anderer Stilmittel klar. So erwarten einen in “The Longest Winter” krächzende Krähen mit leichtem Regen und Wind und verfrachten einen direkt auf den Friedhof. Dass es auch reichlich um den Tod geht, tut sein Übriges. Insgesamt werden genregerecht eher ruhige, schleppende Töne angeschlagen, die Gitarren dabei ganz weit runter gestimmt. Recht heavy geht es dabei natürlich trotzdem zu. Gekonnt heben sich dabei die Melodien gegen den düsteren Hintergrund ab. Vor allem im Titeltrack “Medusa” und dem absoluten Highlight “Blood And Chaos” entfaltet diese ihre Wirkung. PARADISE LOST zeigen die Schönheit der absoluten Traurigkeit auf Obwohl sich wirklich starke Songs auf der Platte befinden, gibt es allerdings auch Stücke, die nicht so wirklich einschlagen. Das Album braucht zum Beispiel recht lange, bis wirklich mal was darauf passiert. Nun kann man angesichts des hohen Doom-Anteils natürlich so argumentieren, dass das ja wahrscheinlich auch garnicht der Plan war. Stimmt auch wieder. Da das Hörerlebnis deshalb aber zwar sehr angenehm, aber eben auch etwas unspektakulär ist, gibt es dann doch einen kleinen Abzug dafür. Das ist aber mal wieder Jammern auf hohem Niveau. Vor allem denen, die sich hin und wieder gerne in absoluter Hoffnungslosigkeit suhlen, wird “Medusa” definitiv gefallen. Denn das kann das Album richtig gut; die Schönheit der absoluten Traurigkeit und Verzweiflung aufzeigen. Ich les’ hier immer Sludge. Paradise Lost gehen mit dem Album an die Anfänge zurück, als es Unsäglichkeiten wie Host oder Believe In Nothing noch nicht gab und die Welt für mich noch in Ordnung war. Death/ Doom irgendwo zwischen Gothic und Shades Of God mit ein paar Ensprengseln von Icon oder Draconian Times. Was The Plague Within schon andeutete, wird hier zu Ende geführt. Einen fetten Brecher wie Gods Of Ancient haben PL schon lange nicht mehr geschrieben, The Longest Winter hätte so genauso auf Icon stehen können, Fearless Sky und From The Gallows sind Gothic Signaturtracks und die beiden “Hits” gibt es in Form des flotteren Blood And Chaos und des melodiösen Until The Grave. Über allen Stücken thronen nach wie vor die typischen PL – Melodien, Holmes pendelt zwischen Growlen und Klargesang und die richtig gute Produktion hat Druck ohne einzelne Instrumente zu verwässern. Lediglich mit No Passage For The Dead kann ich mich (noch) nicht anfreunden. Fans der ersten PL Alben, Lost Paradise mal ausgenommen, werden ihre helle Freude mit dieser Scheibe haben.
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March 2019
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